In der Schule gibt es im Prinzip drei verschiedene Arten von Zeugnissen:

  • Noten-Zeugnisse
    Notenzeugnisse sind vor allem in weiterführenden Schulen verbreitet. Die Leistungen der Schülerinnen und Schüler werden mit Noten von 1 ("sehr gut") bis 6 ("ungenügend") bewertet. In der Oberstufe werden später auch die sog. Notentendenzen ("plus" und "minus") mit angegeben, daher gibt es dort mehr Ziffern, nämlich von 15 ("eins plus") bis 0 ("sechs"). Zusätzlich können immer auch Bemerkungen in Textform auf dem Zeugnis eingetragen werden.
  • Berichts-Zeugnisse
    Berichtszeugnisse beschreiben den Lernstand eines Schülers oder einer Schülerin mit Worten. Dies ist für die Zeugniserstellung sehr aufwändig, hilft aber sehr beim Erkennen des aktuellen Leistungsstandes. Diese Zeugnisart ist vor allem im Grundschulbereich in den ersten Klassen sowie z. T. in Waldorfschulen verbreitet.
  • Ankreuz-Zeugnisse
    Da es in Berichts-Zeugnissen häufig immer wiederkehrende Formulierungen gibt, können auch Ankreuz-Zeugnisse verwendet werden, in denen Aussagen zum Leistungsstand, aber auch zum Arbeits- und Sozialverhalten vorformuliert sind. Für jede Schülerin und jeden Schüler ist dabei individuell vermerkt, ob diese Aussage zutrifft oder nicht. Durch dieses Verfahren können Lernentwicklungen besonders schnell erfasst werden, ohne dass dabei die konkrete Leistungsbeschreibung verloren geht.

In der Gerhart-Hauptmann-Schule haben wir uns entschieden, die Ankreuz-Zeugnisse zu verwenden.

Im ersten und zweiten Schuljahr gibt es jeweils ein (Ankreuz-)Zeugnis am Ende des Schuljahres. Im 3. Schuljahr gibt es das erste Mal ein Halbjahreszeugnis Ende Januar/Anfang Februar weiterhin als reines Ankreuzzeugnis. Am Ende des 3. Schuljahres bekommen die Kinder ein Zeugnis, das Kriterien zum Ankreuzen und die ersten Zensuren/Noten enthält.